Fabrik der Zukunft

Virtuelle Lebensqualität

Von Karl-Heinz Möller · 2015

Computer am Handgelenk, auf dem Schreibtisch, in der Küche. Automatisierung von Haushalten wird zu einer der größten Geschäftsmöglichkeiten unseres Jahrzehnts erklärt. Die Grenze der Fabrik der Zukunft endet dabei nicht mehr am Werkstor, sondern ist virtuell.

Mit Präzision wird gespeichert, was wir heute verbrauchen und morgen kaufen wollen. Das Internet der Dinge erlaubt eine neue grandiose Varianz. Keine Verschwendung, kein Schritt zu viel, Ressourceneffizienz. Die Wirtschaft wittert große Perspektiven. Wird die virtuelle Fabrik das neue Mantra? Stanislaw Lem, polnischer Philosoph und Science-Fiction-Autor schreibt, dass Menschen gerne selbst entscheiden möchten, welche Ziele die Gesellschaft verfolgen soll. Er kommt zu dem Schluss: „Berücksichtigt man das, dann ist die Regelung gesellschaftlicher Systeme mit Hilfe von Maschinen, obwohl möglich, nicht ratsam.“ Möge der Mensch der Versuchung wiederstehen, Lebensqualität nicht ganz und gar Bits und Bytes zu überlassen.

Quelle: IFR, 2015
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